Wenn es darum geht, die richtige Kinderwunschklinik im Ausland zu finden, gibt es viele wichtige Dinge zu beachten. So zum Beispiel die Gesetzeslage der Länder, die Behandlungsmöglichkeiten und Techniken, die jeweiligen Kliniken anbieten.
Daher möchten wir Ihnen heute diese Suche etwas einfacher gestalten und die nötigen Informationen über Griechenland als Behandlungsland geben. Jeder kennt die schönen griechischen Landschaften und das leckere Essen, aber wenige wissen wie es mit der Gesetzeslage und Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin aussieht.
Das sind die Vorteile von Griechenland als Behandlungsland zu bieten hat:
Präimplantationsdiagnostik
- PGT-A oder Aneuploidie-Screening
Mit dieser Untersuchung ist es uns möglich herauszufinden, ob einzelne Chromosomen zusätzlich zum üblichen Chromosomensatz vorhanden sind oder fehlen (etwa das Down-Syndrom oder Turner-Syndrom).
- PGT-SR
Bei dieser Technik, der genetischen Präimplantationsdiagnostik, werden strukturelle Veränderungen (structural rearrangements, SR) der Chromosome diagnostiziert.
- PGT-M oder Screening auf monogenetische Erkrankungen
Mit dieser Technik lassen sich genetische Erkrankungen, die ein Vererbungsmuster aufweisen, wie etwa Mukoviszidose feststellen. Dies erlaubt es uns, nur nicht betroffene Embryonen zu transferieren.
Anonyme, aber auch offene Eizellspende
Aktuell besteht dank der günstigen Gesetzeslage in Griechenland die Möglichkeit, eine anonyme oder eine offene Eizellspende durchzuführen. Viele andere Länder bieten diese Behandlung entweder gar nicht, wie in Deutschland oder nur anonym, wie in Spanien an.
Transfer von mehr als einem Embryo
In manchen Ländern wird vorgeschrieben, dass immer nur ein Embryo pro Transfer verwendet werden darf, in Griechenland ist das anders und es ist ein Transfer mit mehreren Embryonen möglich.
Einfrieren von Sperma, Eizellen und Embryonen
Mit fortgeschrittenen Vitrifizierungstechniken ist es möglich Sperma, Eizellen und Embryonen einzufrieren und diese zu erhalten, ohne dass sie beschädigt werden.
Leihmutterschaft
Es handelt sich hierbei um eine Behandlung, bei der ein Embryo, der entweder durch Befruchtung der Eizellen der Patientin oder einer Spenderin mit den Spermien des Partners oder eines Spenders entstanden ist, in die Gebärmutter einer anderen Frau übertragen wird, um diesen für das Paar auszutragen.
In vielen Ländern ist diese Behandlung nicht möglich. In Griechenland muss die Leihmutter zwischen 25 und 45 Jahre alt sein und gleichzeitig muss sie bereits Mutter von mindestens einem Kind sein und darf sich nicht mehr als zwei Kaiserschnitten unterzogen haben.
Behandlungen für Singles
Frauen mit Kinderwunsch, aber ohne Partner, können eine Kinderwunschbehandlung in Griechenland durchführen lassen, bei der Sperma eines Spenders verwendet wird.
Behandlungen für lesbische Paare
Es gibt Länder, in denen Behandlungen für lesbische Paare, wie ROPA, nicht erlaubt sind. In Griechenland gibt es die Möglichkeit aber und es ermöglicht es zwei Frauen, sich die Mutterschaft zu teilen.
Behandlungen bis zum Alter von 54 Jahren möglich
Das Alter der Frau ist oft einer der Hauptgründe, warum sich Paare an eine Kinderwunschklinik richten. Es gibt hierbei oft eine Grenze, die unter 50 Jahren liegt, aber im Fall von Griechenland liegt diese bei 54 Jahren und erlaubt es so vielen älteren Frauen trotzdem noch Mutter werden zu können.
Außerdem gibt es noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Gute Anreisemöglichkeiten und kostengünstige Unterkünfte
Oft vergisst man einen sehr wichtigen Aspekt einer Kinderwunschbehandlung im Ausland: die Anreise und Aufenthalt im Behandlungsland. Ein weiterer Vorteil bei einer Kinderwunschbehandlung in Griechenland sind die guten Flugverbindungen, guten Preise der Unterkünfte und das kulturelle Angebot.
Für weitere Details oder Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.